Web-Agentur 72

Hanfbachschule Möglingen

Frankreich Reise Stufe 9

Unsere Frankreichreise – „Die Französische Revolution“ !

Unser erster Tag

Freitag, der 04.05.2018 war ein spannender Tag für uns 13 Schüler aus der 9. Klasse. Wir haben uns sehr gefreut, dass die Reise nach Paris nach einem Jahr Planung nun endlich beginnen konnte! Nach vier Stunden mit dem TGV kamen wir am Pariser Bahnhof an. Vom Bahnhof mussten wir weiter mit der Metro zu unserem gemieteten Apartment fahren. Dort wurden wir sehr herzlich von unserer ‘’Gastmutter’’ empfangen. Nach einer Tour gingen  dann die ersten Schüler los, um einen einen Supermarkt und andere Geschäfte zu suchen – denn wir Schüler waren die ganze Woche über für unsere Verpflegung verantwortlich.

Was davor geschah

Wir haben über ein Jahr lang unsere Reise in unserer Mittagspause geplant. Dabei gab es zwei Teams. Das Organisations-Team hat geplant, was wir in Paris unternehmen, wo wir wohnen werden und wie hoch unsere Kosten sein werden. Währenddessen hat das Fundraising-Team mehrmals Kuchenverkäufe organisiert, zuletzt auch auf dem Möglinger Wochenmarkt. Zusammen haben wir ebenso mehrere Projektanträge geschrieben und so die Unterstützung der Möglinger Bürgerstiftung und des Bildungsvereins ProFellow gewinnen können. Ohne diese Förderer wäre unsere Reise nicht möglich gewesen und wir sind sehr dankbar dafür. Kurz vor der Reise haben wir dann geplant, was wir kochen und welche Einkäufe wir dafür tätigen müssen. Es wurden Kochteams eingeteilt und so waren jeden Tag 2-3 Schüler verantwortlich dafür, selbstständig auf Französisch einkaufen zu gehen und danach unser Abendessen zu kochen. Vor der Abreise haben wir schließlich einen “Vertrag” erstellt, in dem wir verschiedene Regeln aufgelistet haben und den alle Schüler und Lehrerinnen unterschrieben haben.

Unser Tagesablauf

Morgens stand der Frühstücksdienst immer früher auf, um zur „Boulangerie“ zu gehen. Nach dem Frühstück ging es auch schon los. Wir schmierten uns eine Brotzeit mit leckerem Baguette, machten uns fertig und schauten auf unserem Metroplan, wie wir zu unserer ersten Attraktion kommen würden. Nicht die Lehrerinnen führten uns zu den Orten, sondern wir sollten das alleine schaffen. Am Anfang war das ein bisschen kompliziert, weil wir die Metropläne nicht so gut lesen konnte und alle Stationen fremd waren. Doch wir lernten schnell, uns alleine zu orientieren und zu unserer gewünschten Metrostation zu kommen. Das war auch wichtig, weil die Metros manchmal so voll waren, dass nicht alle in eine Bahn passten!

 

Wir haben viele verschiedene Sehenswürdigkeiten in Paris gesehen: Notre Dame, die Bastille, den berühmten Friedhof Père Lachaise, den Place de la République, den tollen Park Butte-Chaumont mit seinen Felsen, die Champs-Élysée und auch das Louvre. Natürlich sind wir auch auf den Eifelturm geklettert, auch wenn wir dafür Stunden anstehen mussten. Nachmittags hatten wir dann immer etwas Freizeit, die wir in Kleingruppen verbracht haben. Manche waren shoppen, andere sind spazieren gegangen und manche haben sich auch einfach ausgeruht.

Der Schulbesuch

Einen Tag unserer Reise haben wir an einer französischen Schule verbracht, dem Collège Langevin Wallon. Zu Beginn unseres Besuchs spielten wir ein Namensspiel mit allen 8.-Klässlern, die am College Deutsch lernen. Wir sprachen in verschiedenen Sprachen: Deutsch, Französisch und manchmal auch Englisch. Nach dem Spiel präsentierten wir die Hanfbachscule mit einer Powerpoint-Präsentation. Die Schüler waren sehr interessiert an unseren Schulfächern, weil es z. B.  Religionsunterricht in Frankreich nirgendswo gibt. Auch das Schulfach „Sport Profil“ fanden viele cool. Danach teilten wir uns in kleine Gruppen auf und die französischen Schüler zeigten uns ihre Schule mit einem kleinen Rundgang. Wir konnten nicht immer alles Verstehen und manche von uns hatten auch etwas Angst davor. Es hat trotzdem sehr gut funktioniert und wir haben viel über deren Schulsystem gelernt. Zum Abschluss waren wir alle in der Mensa essen. Es war toll zu sehen, wie die Kinder in einem anderen Land zu Mittag essen. Mit der Hilfe unserer Mitschüler und unseren Lehrerinnen, mit denen wir vor der Reise viele passende Sätze und Wörter geübt haben, konnten wir den Besuch gut meistern!

Unser Fazit

Am letzten Tag haben wir nochmal alle gemeinsam angepackt und das Haus gründlich sauber gemacht. Durch diese gemeinsame Zeit haben wir Vertrauen ineinander gefunden und viel zusammengearbeitet. Wir hatten viel Spaß und konnten zusammen viel erreichen. Eine Schülerin hat nach der Reise sogar eine Online-Umfrage gemacht. Die Ergebnisse zeigten, dass alle die Reise „Super“ oder „Gut“ fanden. Auf die Frage „Hättest du es besser gefunden, wenn die Lehrer oder Eltern die Reise organisiert hätten?“ haben wir alle mit „Nein“ geantwortet. Der Aufwand, das lange Planen und die vielen Diskussionen haben sich also gelohnt!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Bürgerstiftung Möglingen und dem Bildungsverein ProFellow, die uns beide unterstützt haben!