Schullandheim der Stufe 7 in Höchst im Odenwald
Mit Verspätung von einem Jahr wegen Corona fand unser Schullandheim statt in der 6. erst in der 7. Klasse statt. Wir trafen uns am Montag um 7:30 in den Lernräumen, um den Schnelltest zu machen und uns nochmal zu besprechen. Pünktlich um 8:30 fuhr der Doppeldeckerbus von der Sonnenbrunnenhalle aus los. Ich saß mit meiner Lerngruppe oben, die andere Lerngruppe saß unten.
Nach ca. 2 Stunden kamen wir bei schönem Wetter am Kloster in Höchst an, wo wir nach einer weiteren Stunde, in der wir uns das Gelände schon einmal etwas ansahen, unsere Zimmer beziehen konnten. Die Belegung hatten wir schon in Möglingen vereinbart. Leider gab es nur wenige Mehrbettenzimmer, die meisten waren 2-Personen-Zimmer. Trotzdem fand ich unser Zimmer schön. Außerdem durften wir uns in den Zimmern bis abends um 22 Uhr besuchen.
Nach dem Mittagessen, das gut schmeckte, haben wir Pascal kennengelernt, mit dem wir in den nächsten 2 Tagen ein Survival-Training machen sollten. Zuerst haben wir ein Spiel gemacht, bei dem es darum ging, einen Ball durch unsere alphabetisch sortierte Gruppe weiterzureichen. Wir sollten es immer schneller machen, das war echt schwierig, aber wir haben es geschafft.
Anschließend gingen wir hinauf in den Wald, wo wir in Gruppen eine Hütte bauen sollten. Eigentlich sollte zum Abschluss ein Wassertest gemacht werden, um zu prüfen, ob wir in der Hütte auch wirklich trocken blieben, aber Pascal verzichtete darauf. Das war wahrscheinlich besser für die meisten. Bis zum Abendessen konnten wir noch Volleyball, Fußball oder Federball spielen und schwätzen.
Nach dem Abendessen bekamen wir für eine Stunde unsere Handys. Wir riefen zuhause an, zockten oder schauten Videos. Vor dem Schlafengehen spielte ich noch mit meinen Freundinnen Uno. Um 22:30 war Bettruhe.
Am Dienstag weckte uns Frau Hoffmann mit dem Schlager „Guten Morgen, Sonnenschein!“ und die Sonne schien auch wirklich wieder. Unser heutiges Programm begann mit einem Spiel. Danach brachte uns Pascal bei, wie man einen Bogen zusammenbaut und damit schießt. Es war nicht leicht, die Scheibe zu treffen!
In der Mittagspause durften wir in den Ort gehen, da wir statt Mittagessen Lunchpakete gemacht hatten. Pünktlich um 14 Uhr ging es weiter mit Wasser filtern, wofür wir uns eine kleine Kläranlage aus den Dingen, wie wir in der Umgebung fanden, bauten: Sand, Steinchen, Kohle und so weiter. Danach versuchten wir noch auf verschiedene Art Feuer zu machen, aber das war wirklich schwierig!
Am Abend grillten wir am Lagerfeuer. Es gab Würstchen, Fleisch, Grillkäse, Brötchen und viel Salat. Wir haben es nicht geschafft, alles aufzuessen.
Am nächsten Morgen mussten wir nach dem Frühstück unsere Zimmer piccobello aufräumen. Der Bus war dieses Mal leider kein Doppeldecker, sonst hätte die 7 gelb oben sitzen dürfen. Wir kamen um kurz nach 12 in Möglingen an und wurden von den Eltern abgeholt oder gingen selbstständig nach Hause.