Wir entdecken die Gefühle
In den letzten Monaten haben sich die Kinder, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit der Klassenstufe 1 auf den Weg gemacht, verschieden Gefühle zu entdecken.
Das Farbenmonster aus dem Buch von Anna Llenas hat uns dabei begleitet. Zu Beginn der Geschichte ist das Farbenmonster verwirrt. Es fühlt sich komisch. Doch seine Freundin kann ihm helfen. Sie weiß, dass es seine Gefühle sortieren muss, um sich besser zu fühlen.
So haben wir gemeinsam nacheinander die verschiedenen Gefühle für das Farbenmonster sortiert.
Begonnen haben wir mit der gelben Freude. Wir überlegten, was uns Freude bereitet und haben dies aufgemalt. Weiter ging es mit der blauen Trauer, der roten Wut und der schwarzen Angst. Zu allen vier Gefühlen sammelten wir, was helfen könnte, damit es uns wieder besser geht. Aber auch, wie wir uns verhalten können, wenn wir einem Menschen mit solchen Gefühlen begegnen. Zum Abschluss haben wir noch die grüne Zufriedenheit kennen gelernt und uns überlegt, an welchen Orten wir zufrieden und entspannt sein können und wie gut es uns tut, ganz ruhig zu werden.
Zum Abschluss haben alle Kinder Gefühlsmonster gebastelt. Diese wurden bei einem Wettbewerb des Ludwigsburger Museums eingereicht. Vielleicht können wir ja eines der Kunstwerke im Herbst bei der Ausstellung „GROSSE GEFÜHLE!“ entdecken!
Bis es soweit ist, gibt es bei uns in der Schule eine kleine Ausstellung aller Kunstwerke.
Es waren tolle Wochen und die Kinder haben sich mit vielen Ideen und Fragen eingebracht.
Ein großes Dankeschön an euch Kinder aus der Klassenstufe 1.
Claudia Brodmann, Schulsozialarbeit
Gewaltprävention mit der Polizei
Wie auch schon in den vergangenen Jahren, durften die Stufen 6, 7 und 9 der Hanfbachschule an Workshops mit der Polizei zum Thema Gewalt teilnehmen. In einer lockeren Atmosphäre konnten die Schüler zuhören, ihre Fragen und Gedanken einbringen, bei Übungen selbst mitmachen und sich kurze Videos zum Thema Gewalt anschauen.
Folgende Fragen wurden während des Workshops unter anderem besprochen:
- Welche Rechte habe ich als Mensch?
- Was ist Gewalt?
- Durch was mache ich mich strafbar?
- Wie gehe gut ich mit Konflikten um?
Durch den Workshop haben die Schülerinnen und Schüler viel Neues gelernt und konnten sich und ihr Verhalten selbst reflektieren.
Wir bedanken uns beim Polizeirevier Kornwestheim für die tollen Veranstaltungen.
Tim Schünemann, Schulsozialarbeit 17.05.2024
Kinderyoga bei der Jugendwoche
Im Rahmen der Jugendwoche gab es dieses Jahr ein besonderes Angebot für Kinder der Stufe 3 der Grundschule der Hanfbachschule und der Furtbachschule.
Eine Yogatrainerin nahm sich jeweils eine volle Stunde Zeit, um den Kindern verschiedene Yogahaltungen und Übungen vorzustellen. Anhand einer Geschichte, bei der gedanklich alle gemeinsam nach Indien flogen, dem Ursprungsland des Yoga, erlebten wir auf einer Traumreise eine indische Rikscha (ein großes Fahrrad), trafen einen Schlagenbeschwörer und tranken Lassi (ein asiatisches Joghurtgetränk) zur Abkühlung.
Die Mädchen und Jungen sollten durch Spaß an der Bewegung, Konzentrationsübungen und Atemübungen achtsam mit sich selbst umgehen und in Partner*innenarbeit gemeinsam zum Gleichgewicht finden.
Die Kinder hatten jede Menge Spaß und wollten gerne gleich einen anschließenden Yogatermin ausmachen.
Tabea Dietzsch und Claudia Brodmann, Schulsozialarbeit
Schneckentherapie
Zuerst im Rahmen der Jugendwoche und anschließend in der Woche nach den Herbstferien besuchte die Schneckentherapeutin Frau Strauß mit ihren Weinbergschnecken alle zweiten Klassen der Grundschule an der Hanfbachschule.
Die Kinder bekamen wichtige Informationen zu den Organen der Schnecke: sie haben keine Ohren, können aber Geräusche als Vibrationen wahrnehmen; die Schnecken haben vier Fühler, an zwei davon befinden sich die Augen; Schnecken können Liebespfeile abschießen… Zur Schleimproduktion gab es von der Schneckentherapeutin folgenden Hinweis: „Wenn die Schnecke Blubberblasen macht, dann ist sie wütend. Das sieht aus wie bei euren Eltern, mit dem Spülmittel im Spülbecken.“ Viele Fragen brannten den Mädchen und Jungen unter den Fingern: „Wie habt ihr euch eigentlich befreundet, die Schnecken und du, Frau Strauß“ oder „Wie kommt die Schnecke in ihr Schneckenhaus, Frau Strauß?“.
Die Kinder waren sehr gespannt und wollten im Vorfeld schon abklären: „Dürfen wir die Schnecken dann behalten?“ Dies war nicht möglich, da auch noch andere Schulen besucht werden und Weinbergschnecken unter Naturschutz stehen. Allerdings bekam jedes Kind für die Besuchszeit eine eigene Schnecke zugeteilt. Mit einer Glasscheibe, verschiedenem Futter und einer Lupe ausgestattet, waren die Kinder bereit für ihre eigenen Experimente: Wie kann sich eine Schnecke an einem kleinen Stock festhalten? Mag die Schnecke gerne baden? Wie kann die Schnecke fressen? Auch Kinder, zu zuerst sehr zurückhaltend waren, haben sich später getraut, die Schnecke über ihre Hände kriechen zu lassen. Ein voller Erfolg!
Nach einer knappen Stunde wurden die Schnecken wieder eingesammelt und sicher für den Transport verstaut. „Das war soooo toll! Können die Schnecken öfter an die Schule kommen?“ Mit einem lauten Applaus haben wir uns bei Frau Strauß und ihren Schnecken bedankt und verabschiedet. Vielleicht kommen sie bald mal wieder an die Schule…
Tabea Dietzsch, Schulsozialarbeit
Nachbericht zur Jugendwoche 2022
Nachbericht zur Jugendwoche 2020
Das Theater Q-rage zu Gast am Schulcampus Hanfbach-/ Furtbachschule
Das Theater Q-rage zu Gast am Schulcampus Hanfbach-/ Furtbachschule
In Kooperation zwischen der Schulsozialarbeit der Hanfbach- und Furtbachschule und dem Jugendhaus JUfo fand am 18.09.2019 ein Theaterstück in den Räumlichkeiten des Jugendhauses zum Thema Gewaltprävention statt. Das Theaterstück „am Limit“ wurde vom Theater Q-rage geschrieben und dargestellt. Impulsgeber für das Stück ist der Verein „Ein Stern für Lena * Gegen Gewalt! e.V.“ Der Verein unterstützt gezielt Gewaltpräventionsprojekte an Schulen. Im Theaterstück selber ging es um Gewalterfahrungen und Grenzverletzungen (Mobbing), sowie um Handlungsspielräume, Verantwortung und Zivilcourage. Orientiert an der Lebenswelt der Jugendlichen, schafften es das Stück und die Künstler höchst authentisch und realistisch, die Jugendlichen zum Nachdenken und diskutieren anzuregen. So wurden die anwesenden Schülerinnen und Schüler durch die Schauspieler immer wieder aktiv ins Geschehen mit eingebunden und gezielt nach ihrer Meinung zu den Geschehnissen auf der Bühne befragt. Dadurch entstand schon während der Vorstellung ein sehr konstruktiver Dialog über Mobbing und die Folgen davon.
Im Anschluss gab es einen separaten Termin für jede einzelne Lerngruppe, um das Gesehene nochmal im Klassenverband aufzuarbeiten. Dafür besuchte Stefan Bettels, systemischer Coach und Erlebnispädagoge, jede Lerngruppe um das Theaterstück zu reflektieren und das Thema Gewalt und Zivilcourage zu vertiefen. So hatten die Schülerinnen und Schüler die Chance mit einer unbeteiligten Person über eigene Gewalterfahrungen zu sprechen und ihr Verhalten zu hinterfragen.
Wir bedanken uns beim Theater Q-rage-Team für das eindrucksvolle Stück „Am Limit“ und bei Herrn Bettels für die Möglichkeit zur Vertiefung des Themas Gewalt und Zivilcourage. Besonders bedanken möchten wir uns bei „Ein Stern für Lena * Gegen Gewalt! e.V.“, der durch die finanzielle Unterstützung das Projekt erst möglich gemacht hat. Wir bedanken uns außerdem bei allen Lerngruppen und Lehrkräften für die angenehme und reflektierte Mitarbeit.
Das Jufo-Team und die Schulsozialarbeit am Schulcampus Hanfbach- und Furtbachschule